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Hier ein paar Infos zum Umbau warum und wieso:

 

 

Nach 4 Jahren und schon vielen Optimierungen wie Motor, Fahrwerk, Reifen und Bremsen steht nun die grösste Änderungen am STI an, eine Sicherheitszelle. Für „normale“ Rennstrecken als Hobbyfahrer sicher nicht zwingend notwendig, als Nordschleifen-Fan mit immer steigenden Geschwindigkeiten jenseits der 240 km/h aber so langsam ein Muss. Ein weiterer Punkt waren die Sitze. Die Seriensitze sind alles andere als kurventauglich, ständig musste ich mit den Knien gegen die Türe oder Mitteltunnel gegen stemmen, das macht müde und lässt einen nicht unbedingt entspannt fahren.

 

 

Auswahl Zelle: Hier stand zunächst die Entscheidung Schweisszelle oder Schraubkäfig an preislich nicht so weit auseinander, aber bei einer Schweisszelle muss das komplette Auto entkernt werden, da ich das selber machen wollte, fiel dieser Kostenfaktor weg. Von der Sicherheit her gibt es da wenig Diskussion, die Zelle ist sicherer, ist sie ja nicht nur an A, B Säule und an den hinteren Domen verschweisst sondern geht auch auf die vorderen Dome. Das Ganze als FIA Homologation führt zu 15 Meter Rohren in Durchmessern von 40 – 48 mm und 1,5 bis 2mm Wandstärke. Die Auswahl des Zellenbauers war nicht einfach, ich habe mich letztendlich für IRECO Motorsport aus Polen entschieden, nicht unbedingt wegen des Preises, eher weil die Qualität 1A ist und die vor allem schon einige VAB Subarus gemacht haben, also kein Neuland ist (und man auch schon Fotos von fertigen Zellen bekommt). Da ich eine Gruppe N FIA Homologation bekomme, gibt es keine Optionen in der Zelle, also alles was geht …..

 

 

Auswahl Sitz: Die Firma Sandtler in Bochum bietet hier die beste Auswahl, um einmal Probe zu sitzen. Die Wahl fiel auf den Sparco Pro 2000, ein Sitz der schon viele Jahre gebaut wird. Er passt wie er passen soll. Das Lenkrad wird ein OMP, schwieriger war die Beschaffung der Narbe, weder OMP noch Sparco hat hier etwas passendes für den 2015er STI im Angebot.

 

 

Ausräumen: Alles rausreissen ohne drüber nach zu denken ginge schnell, da ist man sicher in einem Tag fertig. Aber: Da man den Krempel ja nochmal montieren muss ist eine sorgfältige Dokumentation und ein Ordnen aller Teile, insbesondere Schrauben und Clips, lebenswichtig. Ich habe sehr viel mit Kreppband beschriftet, fast alle Schrauben mit Kreppband an den vorgesehen Bohrungen angebracht. Was am meisten nervt sind die zig unterschiedlichen Stecker, die alle anders zu öffnen sind, da kann man schon mal aggressiv werden. Der Kabelbaum ist auch eine Herausforderung, er geht wirklich durch etliche Löcher und Ecken, wenn man denkt er ist lose, hängt doch noch irgendwo ein Sensor dran.

 

 

 

Gewichtsersparnis: Es kommt alles raus, was nicht wirklich gebraucht wird, also Bitumen, hintere Sitzbank incl. Gurte, alles an Schalldämmung, Teppiche, Dachhimmel, Verkleidungen, Klima, Hifi, Radio, NAVI, Antennen. Die Zelle wiegt ca. 50 kg, Zusatzgewicht ergibt sich aus Wassereinspritzung, Feuerlöscher, grösserem Kühler, ich rechne trotzdem mit einer Gewichtsreduzierung von ca. 80 kg. Das fahrfertige Gewicht sollte dann vollgetankt bei ca. 1450 kg liegen.

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